Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still begründet hat. Es handelt sich um eine natürliche, medizinische Behandlungsmethode, bei der Untersuchung und Therapie ausschließlich mit den Händen stattfinden.


Natürlich und handgemacht, ohne Medikament oder medizinisches Gerät – Osteopathie ist eine manuelle Therapie für viele Beschwerden, ein schonendes Verfahren für das ungeborene Leben, Schwangere, Säuglinge und Erwachsene

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  • Osteopathische Behandlung

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Auf der Internetseite unseres Verbandes können Sie ganz unkompliziert nachsehen, ob Ihre Krankenkasse die Osteopathie bezuschusst.

www.bv-osteopathie.de

Für die osteopathische Behandlung benötigen Sie ein Privatrezept ihres Artzes.Die Osteopathie ist keine Kassenleistung und ist daher in voller Höhe vom Patienten zu tragen.

Viele gesetzliche und private Krankenkassen haben die Osteopathie als "freiwillige" Leistung aufgenommen und erstatten diese ganz oder teilweise.

Voraussetzung hierfür ist eine abgeschlossene zertifizierte Ausbildung zum Osteopathen.


Säulen der Osteopathie

Osteopathie betrachtet am Körper verschiedene Systeme, die nur in einem engen und gut koordinierten Zusammenhang funktionieren können. In der Osteopathie spricht man von folgenden Gebieten:

  • Parietale Osteopathie: Behandlung des gesamten Skelettsystems

    Faszien, Muskeln, Knochen und Gelenke stehen im Mittelpunkt der Parietalen Osteopathie. Traditionell stellt sie die Basis der osteopathischen Behandlung dar. 


    In der Behandlung versucht der Osteopath, die Blockaden im Körper zu finden. Häufig ist der Ort der Symptome nicht identisch mit dem der Ursache. So klagen Patienten über Schwindel oder Ohrgeräusche, und die Ursache liegt in einem blockierten Halswirbel. Herzschmerzen können von der Brustwirbelsäule herrühren, Kopfschmerzen von einem verstauchten Fußgelenk oder Verdauungsbeschwerden von der Lendenwirbelsäule.  


    Ist man sich dieser Zusammenhänge nicht bewusst und untersucht man unter Zeitdruck, wird man zumeist geneigt sein, nur das Symptom zu behandeln – nicht aber die Ursache. Deshalb hat eine sorgfältige Untersuchung für den Osteopathen einen hohen Stellenwert. Durch eine präzise Befragung (Anamnese), zahlreiche Bewegungstests sowie durch das Abtasten von Verspannungen und schmerzhaften Strukturen gewinnt der Osteopath ein genaues Haltungsprofil und kann meist die Stellen benennen, die für das Schmerzmuster verantwortlich sind. Dies ist die Ausgangsbasis für eine ganzheitliche osteopathische Behandlung. 

  • Viszerale Osteopathie: Befasst sich mit den inneren Organen

    Die meisten inneren Organe sind von einem bindegewebigen Netz, dem Bauchfell, umhüllt und durch Bindegewebe mit anderen Organen verbunden. Die Viszerale Osteopathie versucht, die Bewegungseinschränkung zu beheben oder die fehlende Flexibilität des betroffenen Organs wiederherzustellen. Dabei werden Organe direkt, sanft und oft mit schnellem Erfolg behandelt. Es wird dabei die Beweglichkeit der Organe, die in der Viszeralen Osteopathie Mobilität genannt wird, zueinander und zu dem sie einhüllenden oder stützenden Muskel- und Bindegewebe getastet und gefördert.


    Der Osteopath ertastet Eigenbewegungen der Organe. Die Organe (Viszera) weisen eine durch einen geschulten Therapeuten tastbare Rhythmik auf. Leicht vorstellbar und nachvollziehbar sind die Bewegungen, die durch die Atmung verursacht werden.


    Der osteopathische Behandler tastet (palpiert) die feinen Eigenbewegungen der Organe und kann sich so ein Bild von der Gesundheit des jeweiligen Organs machen. Durch eine sanfte Förderung dieser Bewegung können die Vitalität des Organs angeregt und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Gestörte Mobilität und Motilität (Rhythmik) der Organe wird manuell korrigiert und so die Funktion der Organe normalisiert.

    Inkontinenz, Zyklus- und Menstruationsstörungen beispielsweise können die Folge von Senkungen der Niere, Gebärmutter (Uterus) oder Blase sein. Durch Viszerale Osteopathie kann das behandelt, Organe mobilisiert, Verklebungen gelöst und gestaute Gewebe drainiert werden. Dadurch wird die Funktion der Organe unterstützt und angeregt, die Selbstheilungskräfte werden gefördert und krankhafte Mechanismen aufgelöst.

    Ganzheitliche Medizin, wie Osteopathie möchte Balance herstellen


    Eine ganz wesentliche Aufgabe der osteopathischen Behandlung ist es somit, eine gute Balance zwischen den inneren Organen und dem muskuloskelettalen System wiederherzustellen. Die meisten Untersuchungen und Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet wurden von J. P. Barral D.O., Direktor des Collège International d`Osteopathie in St. Etienne (CIDO) mittels Radiografie, Ultraschall und Infrarotkamera durchgeführt.

  • Kraniosakrale Osteopathie: Behandlung von Schädel bis Kreuzbein

    Bei der kraniosakralen Osteopathie geht es um Mobilität von Schädelknochen bis Kreuzbein. Blockaden oder Störungen im Bindegewebe des kraniosakralen Bereichs haben einen großen Einfluss auf das gesamte Gefäßsystem des Körpers.


    Die kraniosakrale Behandlungsmethode wurde Anfang der Dreißigerjahre von William Garner Sutherland (1873 – 1954) entwickelt. Noch als Student an der Osteopathieschule in Kirksville hatte er einen zerlegten Schädel betrachtet. Dabei fiel ihm die eigentümlich gebildeten Verbindungsflächen zwischen dem großen Keilbeinflügel und der Schläfenbeinschuppe auf. Immer aufs Neue untersuchte Sutherland über 20 Jahre hinweg mit seinen „fühlenden, sehenden, denkenden … Fingern“ die Strukturen, kleinste Bewegungsmöglichkeiten und feinste Bewegungen im und am Schädel sowie vorhandene Restriktionen und ihre Behandlungsmöglichkeiten, bis er mit seinen Ergebnissen an die Öffentlichkeit trat. Allmählich entwickelte sich aus seinen Untersuchungen und Experimenten eine neue Behandlungsmöglichkeit: Die Kraniosakrale Osteopath

DIE GESCHICHTE DER OSTEOPATHIE

Der Begründer der Osteopathie ist der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still. Während des amerikanischen Bürgerkriegs (1861-1865), in dem er als Chirurg arbeitete, entwickelte er die osteopathische Idee und den Gedanken an eine Wissenschaft des Heilens ohne Medikamente. Sein Ansporn war es, die eigene medizinische Arbeit und darüber hinaus den ganzen medizinischen Berufsstand stetig zu verbessern.

Die Forschung begann beim Knochen. Das Wort „Osteon“ bedeutet so viel wie Knochen und hier begann auch die Forschung des amerikanischen Arztes – erst untersuchte er intensiv Knochen, Skelett und welche Kräfte hier wirken. In weiteren intensiven Anatomiestudien fand er heraus, dass nicht nur Knochen, sondern auch das Verbindungsgewebe zwischen Organen, Muskeln, Sehnen und Bändern, den Faszien, durch eingeschränkte Beweglichkeit für Fehlfunktionen sorgen kann.


Seine Forschung wurde weltweit verbreitet und zudem stetig weiterentwickelt, bis zu dem heutigen ganzheitlichen, medizinischen Konzept mit eigenem Denkmodell, eigener Theorie und eigener Terminologie.

  • Rücken Muskeln und Knochen Grafik

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  • Nackenmassage

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